Wer?
kukiju Freising
Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus dem Landkreis Rosenheim und unbegleitete Geflüchtete
Webseite:
http://kukiju.de/
Wann?
April bis Juli 2017
Kooperationspartner:
Bauhof der Stadt Freising, ortsansässige Metallwerkstatt
Was?
Das zweiteilige Projekt hatte zum Ziel, dass sich die TeilnehmerInnen mit den Themen Flucht und Vertreibung auseinandersetzen.
Im ersten Teil haben die Teilnehmenden ein überdimensionales Kamel aus Baustahl gebogen und geschweißt. Um die Form erkennbar zu machen, wurde das Drahtskelett mit Zaungeflecht umwickelt. Im letzten Schritt haben die Jugendlichen die Satteltaschen, die aus LKW-Planen geklebt wurden, angebracht.
Warum gerade ein Kamel? Sinnbildlich steht es für die Ost-West-Verbindung, Reise, Waren- und Kulturaustausch und war somit ein passendes Motiv für die Thematik. Die Packtaschen werden für den Transport der “sieben Sachen” benötigt.
Und genau um diese “sieben Sachen” ging es im zweiten Teil des Projektes. Nach gemeinsamen Diskussionen und Definitionen der “wichtigsten” Sachen haben die Jugendlichen ihre Ideen in Form von Skizzen auf Hartpappe übertragen und ausgesägt. Aus vielen Einzelteilen sind schließlich über 40 mehrschichtige Darstellungen entstanden.
Teil des Projektes war auch die Präsentation und Ausstellung der Ergebnisse. Dafür wurde eine dreiteilige Schautafel mit Weltkarte und Reiseroute bemalt, auf der Besucher per Kugelabstimmung ihre sieben Sachen aus 22 Vorschlägen auswählen konnten.