Bunte Begegnungen

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Wer?
kukiju Freising
Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 16 Jahren

Webseite:
http://kukiju.de/

Wann?
20. Januar bis 01. Juni 2017

Kooperationspartner:
Sonderpädagogisches Förderzentrum Pulling/Freising

Was?
Das Projekt setzt ein Zeichen gegen Rassismus, indem es sich intensiv mit dem Thema “Menschen aus aller Welt” beschäftigt.

Die beteiligten Kinder und Jugendlichen fertigten lebensgroße Figuren aus Holz an. Dazu wurden nach Fotos von Kindern aus aller Welt Silhouetten zunächst auf Holz gezeichnet und ausgesägt.

Die so entstandenen unterschiedlichen Holzrohlinge grundierten die Kinder und Jugendlichen und malten mit Acrylfarben Gesichter und die typische Kleidung der Kinder der verschiedensten Länder. Anschließend überzogen sie die Holzfiguren mit Klarlack um sie wetterfest zu machen.

Neben Fragen, wie Menschen in den unterschiedlichen Ländern aussehen, was sie für eine Hautfarbe haben und wie sie sich landestypisch kleiden, befassten sich die SchülerInnen mit weiteren kulturellen Fragen wie: Welche Gewohnheiten gibt es in anderen Ländern, was wird gegessen, welche Musik wird gehört, was ist in dem jeweiligen Land besonders wichtig? Welche Sprache wird gesprochen?

Das Ziel war es, so viele verschiedene Nationalitäten wie möglich abzubilden. Die Holzfiguren wurden zum Abschluss auf dem Schulfest ausgestellt.

Sieben Sachen – wenn du weg musst

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Wer?
kukiju Freising
Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus dem Landkreis Rosenheim und unbegleitete Geflüchtete

Webseite:
http://kukiju.de/

Wann?
April bis Juli 2017

Kooperationspartner:
Bauhof der Stadt Freising, ortsansässige Metallwerkstatt

Was?
Das zweiteilige Projekt hatte zum Ziel, dass sich die TeilnehmerInnen mit den Themen Flucht und Vertreibung auseinandersetzen.

Im ersten Teil haben die Teilnehmenden ein überdimensionales Kamel aus Baustahl gebogen und geschweißt. Um die Form erkennbar zu machen, wurde das Drahtskelett mit Zaungeflecht umwickelt. Im letzten Schritt haben die Jugendlichen die Satteltaschen, die aus LKW-Planen geklebt wurden, angebracht.

Warum gerade ein Kamel? Sinnbildlich steht es für die Ost-West-Verbindung, Reise, Waren- und Kulturaustausch und war somit ein passendes Motiv für die Thematik. Die Packtaschen werden für den Transport der “sieben Sachen” benötigt.

Und genau um diese “sieben Sachen” ging es im zweiten Teil des Projektes. Nach gemeinsamen Diskussionen und Definitionen der “wichtigsten” Sachen haben die Jugendlichen ihre Ideen in Form von Skizzen auf Hartpappe übertragen und ausgesägt. Aus vielen Einzelteilen sind schließlich über 40 mehrschichtige Darstellungen entstanden.

Teil des Projektes war auch die Präsentation und Ausstellung der Ergebnisse. Dafür wurde eine dreiteilige Schautafel mit Weltkarte und Reiseroute bemalt, auf der Besucher per Kugelabstimmung ihre sieben Sachen aus 22 Vorschlägen auswählen konnten.