Wir verschönern unser Dorf

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Wer?
Malatelier Farbenreich Großheubach
Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren

Webseite:
https://www.malatelier-farbenreich.de/

Wann?
2017

Kooperationspartner:
Gemeinde Großheubach, Mittelschule Großheubach, Jugendtreff “Smile”, Großheubach

Was?
Die TeilnehmerInnen bemalten triste Verteilerkästen und eine große Hauswand in ihrer Gemeinde Großheubach.

Zu Beginn der Aktion trafen sich die Teilnehmenden, um Entwürfe zu gestalten. Das Ziel war es, den grauen und langweiligen Verteilerkästen ein Ende zu bereiten und sie mit lebendigen Bildern zu verschönern.

Gemeinsam meisterten sie die größte Herausforderung: das Organisieren der entsprechenden Genehmigungen bei den verschiedenen Behörden. Anschließend folgte der, im wahrsten Sinne des Wortes, schöne Teil des Projektes: Die Gestaltung der Verteilerkästen und der Wand.

Herausgekommen sind bunt bemalte Verteilerkästen und eine große Hauswand, die ein Großheubacher Bürger zusätzlich zur Verfügung stellte.

Zum Download: Zeitungsartikel

ICH + DU = WIR

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Wer?
PA/SPIELkultur e.V. iz art Jugendkunstschule 2.0 München
Kinder im Alter zwischen neun und 12 Jahren

Webseite:
https://www.spielkultur.de/projekt/izart/

Wann?
2017

Kooperationspartner:
Dieselschule in München, Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete

Was?
Das Projekt förderte die Annäherung von Kindern mit Fluchterfahrung aus einer Gemeinschaftsunterkunft und ViertklässlerInnen der Dieselschule in München.

Zunächst standen regelmäßige Treffen der Teilnehmenden im Vordergrund des Projektes. So lernten sich die Kinder kennen. Im ersten Teil des Projektes setzten sie sich anschließend mit Hilfe der Fotografie mit dem Thema Identität auseinander. Spielerisch lernten sie die Grundlagen der Fotografie kennen. “Was macht mich aus?”, “Wie sehe ich mich selbst?”, “Wie werde ich von anderen wahrgenommen?” waren Fragen, mit denen sie sich beschäftigen.

Die Teilnehmenden konnten das alte Edeldruckverfahren Cyanotypie ausprobieren. Außerdem beschäftigten sie sich mit Detailfotografie und erforschten in Zweiergruppen gegenseitig ihre Gesichter. Aus vielen Detailfotos setzten sie am Ende ein Gruppenporträt in einer Collage zusammen.

Neben der Fotografie war das Thema Trickfilm Hauptbestandteil des Projektes. Gemeinsam entwickelten die Kinder eine Geschichte, die vom verschwundenen Delphin und zwei Meerjungfrauen erzählt. Auch die Gestaltung der Figuren und Hintergründe, die Ausarbeitung der Dialoge, Umsetzung des Legetricks, Einsprechen der Texte bis hin zum Schnitt setzten die Kinder eigenständig mit Hilfe der Kursleitung um.

Die Fotografie-Ergebnisse wurden in einer Ausstellung im Rahmen des Sommerfestes der Dieselschule präsentiert. Darüber hinaus wurden beide Projektteile beim Sommerfest in der Gemeinschaftsunterkunft ausgestellt.

Achtung Kultur – Jugendkultur

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Wer?
Kunst und Kultur Bastei e.V. Ingolstadt
Junge Menschen von 15 bis 25 Jahren

Webseite:
http://www.kunstundkulturbastei.de/

Wann?
01. September 2016 bis 01. Mai 2017

Kooperationspartner:
Studenten der Uni Regensburg/Soziale Arbeit

Was?
In zwei Teilprojekten gingen die TeilnehmerInnen der Frage nach der Bedeutung von Kultur nach.

Das Projekt begann theoretisch. Warum ist Kultur, dazu gehören Kunst, Musik, Theater usw. so wichtig für eine Gesellschaft? Und was ist eigentlich überhaupt Kultur? Der praktische Teil beinhaltete die Gestaltung von Werbekampagnen für Kultur und deren Werte. Bei der Umsetzung der Werbekampagne waren den TeilnehmerInnen keine Grenzen gesetzt. Ob Plakate, Filmchen, Flyer, Postkarten. Alles war erlaubt.

Im zweiten Teil des Projektes wurde es digital. Alle zuvor gestalteten Bilder und Objekte wurden am PC digital umgesetzt. Aber nicht ohne vorher den Umgang mit graphischen Programmen zu erlernen. Außerdem stand ein Stop-Motion-Film auf dem Programm. Den erstellten die Teilnehmenden mit Unterstützung von Studierenden der Universität Regensburg.

Kunsterfinder zwischen Bauhaus und Paul Klee

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Wer?
Kunstschule im KKE e.V.  Diedorf
Kinder

Webseite:
http://www.kunstschule-diedorf.de/

Was?
Die kulturelle Intelligenz der teilnehmenden Kinder wurde gefördert.

In diesem Projekt wurde die generelle kulturelle Intelligenz der Kinder gefördert. Das Projekt machte sich die Erkenntnisse des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt/Main zu Nutze, die besagen, dass kulturelle Bildung in sogenannten “Zeitfenstern” im Kitaalter tiefgehend und nachhaltig „verankert“ wird. Das geschieht mit Musik, Bildnerischem Gestalten, Sprache und Spiel.

Nach dem BILDARIUM-Konzept zielte das Projekt nicht auf eine fachspezifische frühzeitige Förderung, sondern regte eine fachübergreifende, ganzheitliche Entwicklung kultureller Fähigkeiten an.

Herzensangelegenheiten

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Wer?
Kunstschule im KKE e.V.  Diedorf
Kinder der Diedorfer Kindertagesstätte Herz Mariä

Webseite:
http://www.kunstschule-diedorf.de/

Wann?
Januar bis 23. Juli 2017

Kooperationspartner:
Sonderpädagogisches Förderzentrum Vinzenz Pallotti Stadt Friedberg, Jugendamt Landkreis Aichach Friedberg, BILDARIUM gGmbH

Was?
In dieser interdisziplinären Kooperation kamen Kultur, Kunst, Form, Farbe und Klang zusammen.

Die Kindergarten- und Krippenkinder aus der Diedorfer Kindertagesstätte Herz Mariä spielten, forschten, erarbeiteten, philosophierten und erkundeten über ein halbes Jahr lang zum vieldeutigen Begriff Herz.

Dem Thema näherten sich die Kinder ganz unterschiedlich. Sie sammelten Herzensdinge aus ihrem Alltag, suchten nach Herzensgeheimnissen und Herzmelodien bis hin zum Herzensweg, der mittels farbiger Fußabdrücke der Krippenkinder den Weg aus der Familie in die Krippe nachzeichnete.

Im Projekt wurden die Kinder von jungen Studierenden unterstützt. Sie gestalteten zusammen unter dem Motto „Herzensangelegenheiten“ Bilder aus Holz und Farbe. An zwei Tagen bauten und konstruieren 65 Kinder außerdem mit bunten Bauklötzchen nach ihren ganz eigenen Vorstellungen.

Die entstandenen Werke, die dabei herausgekommen sind, konnte man anschließend in einer Ausstellung in der katholischen Kirche bis Oktober 2017 bewundern.

Zum Download: Einladung zur Ausstellung, Artikel in den Augsburger Nachrichten, Impressionen der Ausstellung

Weltenbauer – Zukunftsbauer

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Wer?
BILDARIUM – Schule der Phantasie gGmbH Bobingen
Kinder und Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren

Webseite:
http://www.bildarium.eu/

Wann?
April bis 24. Mai 2017

Kooperationspartner:
Christopherus- Schule, Königsbrunn; Mittelschule Königsbrunn; Grundschule Königsbrunn-West, Pestalozzigrundschule Gersthofen; Franziskusschule Gersthofen; Einstein Mittelschule Augsburg; Eichenwald Mittelschule Neusäß; Grundschule Diedorf; Grundschule Anhausen; Kindergarten Anhausen; Kindergarten Herz Mariä Diedorf; Helen Keller Schule Dinkelscherben, Vinzenz Pallotti Schule Friedberg, Realschule Zusmarshausen; Prälat Schilcher Berufsschule, Augsburg

Was?
50 Schülerinnen und Schüler zeigten mit Hilfe von 22000 Bauklötzen ihre eigenen Sinnbilder.

Aus 22.000 bunten Bauklötzen bauten die SchülerInnen verschiedene Figuren. Wie zum Beispiel: Natascha, die auf einer grünen Wiese liegt und in den Himmel blickt oder der Boxer mit grünen Augen, der im Ring steht und seinen Gegner einschüchtert.

Mit dem mühseligen Zusammenbau der Bauklötze war das Projekt aber noch nicht beendet. Die TeilnehmerInnen spielten mit verschiedenen Perspektiven und Belichtungsverhältnissen und hielten anschließend ihre Werke fotografisch fest um sie weiter am PC medienbildnerisch zu bearbeiten.

Zu guter Letzt erfanden die TeilnehmerInnen eine kurze Geschichte zu ihren jeweiligen Bildern, die sie niederschrieben.

Zum Download: Einladung zur Ausstellung, Beitrag in der Augsburger Allgemeinen

Alle unsere Welten

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Wer?
Kunstbau Weiden
Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren

Webseite:
http://kulturwerkstatt-info.de/kunstbau-weiden

Wann?
16. bis 17. August 2017

Kooperationspartner:
Medienpädagogin Eva-Maria Raschpichler und Stadtjugendring Weiden

Was?
Die Kinder und Jugendlichen erhielten die Möglichkeit, mit Mitteln des Trickfilms eigene Vorstellungen zu entwickeln und umzusetzen.

Zunächst dachten sich die Teilnehmenden eine Geschichte für ihr eigenes Filmexperiment aus. Als Ausgangsmaterial für die Gestaltung der Figuren, Hintergründe, Requisiten und Kulissen dienten Knetmasse, Modellbaupappe und verschiedene Kartons.

Nach der Gestaltung der Figuren, Kulissen und Schauplätze brachten die TeilnehmerInnen die Geschichte in Bewegung. Burgtore öffneten sich, Figuren verschwanden durch Falltüren, kletterten in Ufos oder verwandelten sich in Monster. Dies alles geschah mit Hilfe der App “Stop Motion Studio”.

Nach dem Abfilmen folgte die Vertonung mit passenden Geräuschen und Soundeffekten.

Den fertigen Film präsentierten die Kinder und Jugendlichen bei einer Premiere den Eltern und Ferienprogrammveranstaltern. Dazu gab es selbstentworfene Eintrittskarten sowie Popcorn und Getränke. Wie in einem echten Kino eben.

Zum Download: Flyer

Atlas der Wünsche

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Wer?
Kunstbau Weiden
Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren

Webseite:
http://kulturwerkstatt-info.de/kunstbau-weiden

Wann?
Mai bis Juli 2017

Kooperationspartner:
Wolfgang Caspar Prinz Grundschule Waldthurn, Gerhardinger Grundschule, Arbeitskreis Asyl: Atelier Weltraum im Internationalen Keramik-Museum

Was?
An drei Workshoptagen bearbeiteten die Teilnehmenden alte Weltkarten aus den Kartenräumen ihrer Schule.

Alte Landkarten aus der Schule, Kopien und Originale von Straßen- und Wanderkarten der Region sowie alte Atlanten und Zeitschriften bekamen neues Leben. Sie wurden von den SchülerInnen bedruckt oder mit Materialien collagiert.

Parallel dazu entstanden in der Schreibwerkstatt Texte zum Thema vertraute Welt und geheime Wünsche.

Aus Schuhkartons bauten die Kinder außerdem Dioramen aus Kartenmaterial, Kartenobjekten und selbstgeschriebenen Texten. Diese Kartons zu einem Turm gestapelt ergaben ein Hochhaus gesammelter Lebenswelten.

Die Präsentation der klein- und großformatigen Werke und Objekte erfolgte beim Schulfest der Grundschule und begleitete so auch noch eine Märchenlesung.

Zum Download: Flyer

Bunte Begegnungen

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Wer?
kukiju Freising
Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 16 Jahren

Webseite:
http://kukiju.de/

Wann?
20. Januar bis 01. Juni 2017

Kooperationspartner:
Sonderpädagogisches Förderzentrum Pulling/Freising

Was?
Das Projekt setzt ein Zeichen gegen Rassismus, indem es sich intensiv mit dem Thema “Menschen aus aller Welt” beschäftigt.

Die beteiligten Kinder und Jugendlichen fertigten lebensgroße Figuren aus Holz an. Dazu wurden nach Fotos von Kindern aus aller Welt Silhouetten zunächst auf Holz gezeichnet und ausgesägt.

Die so entstandenen unterschiedlichen Holzrohlinge grundierten die Kinder und Jugendlichen und malten mit Acrylfarben Gesichter und die typische Kleidung der Kinder der verschiedensten Länder. Anschließend überzogen sie die Holzfiguren mit Klarlack um sie wetterfest zu machen.

Neben Fragen, wie Menschen in den unterschiedlichen Ländern aussehen, was sie für eine Hautfarbe haben und wie sie sich landestypisch kleiden, befassten sich die SchülerInnen mit weiteren kulturellen Fragen wie: Welche Gewohnheiten gibt es in anderen Ländern, was wird gegessen, welche Musik wird gehört, was ist in dem jeweiligen Land besonders wichtig? Welche Sprache wird gesprochen?

Das Ziel war es, so viele verschiedene Nationalitäten wie möglich abzubilden. Die Holzfiguren wurden zum Abschluss auf dem Schulfest ausgestellt.

Sieben Sachen – wenn du weg musst

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Wer?
kukiju Freising
Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus dem Landkreis Rosenheim und unbegleitete Geflüchtete

Webseite:
http://kukiju.de/

Wann?
April bis Juli 2017

Kooperationspartner:
Bauhof der Stadt Freising, ortsansässige Metallwerkstatt

Was?
Das zweiteilige Projekt hatte zum Ziel, dass sich die TeilnehmerInnen mit den Themen Flucht und Vertreibung auseinandersetzen.

Im ersten Teil haben die Teilnehmenden ein überdimensionales Kamel aus Baustahl gebogen und geschweißt. Um die Form erkennbar zu machen, wurde das Drahtskelett mit Zaungeflecht umwickelt. Im letzten Schritt haben die Jugendlichen die Satteltaschen, die aus LKW-Planen geklebt wurden, angebracht.

Warum gerade ein Kamel? Sinnbildlich steht es für die Ost-West-Verbindung, Reise, Waren- und Kulturaustausch und war somit ein passendes Motiv für die Thematik. Die Packtaschen werden für den Transport der “sieben Sachen” benötigt.

Und genau um diese “sieben Sachen” ging es im zweiten Teil des Projektes. Nach gemeinsamen Diskussionen und Definitionen der “wichtigsten” Sachen haben die Jugendlichen ihre Ideen in Form von Skizzen auf Hartpappe übertragen und ausgesägt. Aus vielen Einzelteilen sind schließlich über 40 mehrschichtige Darstellungen entstanden.

Teil des Projektes war auch die Präsentation und Ausstellung der Ergebnisse. Dafür wurde eine dreiteilige Schautafel mit Weltkarte und Reiseroute bemalt, auf der Besucher per Kugelabstimmung ihre sieben Sachen aus 22 Vorschlägen auswählen konnten.