Alle unsere Welten

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Wer?
Kunstbau Weiden
Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren

Webseite:
http://kulturwerkstatt-info.de/kunstbau-weiden

Wann?
16. bis 17. August 2017

Kooperationspartner:
Medienpädagogin Eva-Maria Raschpichler und Stadtjugendring Weiden

Was?
Die Kinder und Jugendlichen erhielten die Möglichkeit, mit Mitteln des Trickfilms eigene Vorstellungen zu entwickeln und umzusetzen.

Zunächst dachten sich die Teilnehmenden eine Geschichte für ihr eigenes Filmexperiment aus. Als Ausgangsmaterial für die Gestaltung der Figuren, Hintergründe, Requisiten und Kulissen dienten Knetmasse, Modellbaupappe und verschiedene Kartons.

Nach der Gestaltung der Figuren, Kulissen und Schauplätze brachten die TeilnehmerInnen die Geschichte in Bewegung. Burgtore öffneten sich, Figuren verschwanden durch Falltüren, kletterten in Ufos oder verwandelten sich in Monster. Dies alles geschah mit Hilfe der App “Stop Motion Studio”.

Nach dem Abfilmen folgte die Vertonung mit passenden Geräuschen und Soundeffekten.

Den fertigen Film präsentierten die Kinder und Jugendlichen bei einer Premiere den Eltern und Ferienprogrammveranstaltern. Dazu gab es selbstentworfene Eintrittskarten sowie Popcorn und Getränke. Wie in einem echten Kino eben.

Zum Download: Flyer

Atlas der Wünsche

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Wer?
Kunstbau Weiden
Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren

Webseite:
http://kulturwerkstatt-info.de/kunstbau-weiden

Wann?
Mai bis Juli 2017

Kooperationspartner:
Wolfgang Caspar Prinz Grundschule Waldthurn, Gerhardinger Grundschule, Arbeitskreis Asyl: Atelier Weltraum im Internationalen Keramik-Museum

Was?
An drei Workshoptagen bearbeiteten die Teilnehmenden alte Weltkarten aus den Kartenräumen ihrer Schule.

Alte Landkarten aus der Schule, Kopien und Originale von Straßen- und Wanderkarten der Region sowie alte Atlanten und Zeitschriften bekamen neues Leben. Sie wurden von den SchülerInnen bedruckt oder mit Materialien collagiert.

Parallel dazu entstanden in der Schreibwerkstatt Texte zum Thema vertraute Welt und geheime Wünsche.

Aus Schuhkartons bauten die Kinder außerdem Dioramen aus Kartenmaterial, Kartenobjekten und selbstgeschriebenen Texten. Diese Kartons zu einem Turm gestapelt ergaben ein Hochhaus gesammelter Lebenswelten.

Die Präsentation der klein- und großformatigen Werke und Objekte erfolgte beim Schulfest der Grundschule und begleitete so auch noch eine Märchenlesung.

Zum Download: Flyer

Bunte Begegnungen

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Wer?
kukiju Freising
Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 16 Jahren

Webseite:
http://kukiju.de/

Wann?
20. Januar bis 01. Juni 2017

Kooperationspartner:
Sonderpädagogisches Förderzentrum Pulling/Freising

Was?
Das Projekt setzt ein Zeichen gegen Rassismus, indem es sich intensiv mit dem Thema “Menschen aus aller Welt” beschäftigt.

Die beteiligten Kinder und Jugendlichen fertigten lebensgroße Figuren aus Holz an. Dazu wurden nach Fotos von Kindern aus aller Welt Silhouetten zunächst auf Holz gezeichnet und ausgesägt.

Die so entstandenen unterschiedlichen Holzrohlinge grundierten die Kinder und Jugendlichen und malten mit Acrylfarben Gesichter und die typische Kleidung der Kinder der verschiedensten Länder. Anschließend überzogen sie die Holzfiguren mit Klarlack um sie wetterfest zu machen.

Neben Fragen, wie Menschen in den unterschiedlichen Ländern aussehen, was sie für eine Hautfarbe haben und wie sie sich landestypisch kleiden, befassten sich die SchülerInnen mit weiteren kulturellen Fragen wie: Welche Gewohnheiten gibt es in anderen Ländern, was wird gegessen, welche Musik wird gehört, was ist in dem jeweiligen Land besonders wichtig? Welche Sprache wird gesprochen?

Das Ziel war es, so viele verschiedene Nationalitäten wie möglich abzubilden. Die Holzfiguren wurden zum Abschluss auf dem Schulfest ausgestellt.

Sieben Sachen – wenn du weg musst

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Wer?
kukiju Freising
Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren aus dem Landkreis Rosenheim und unbegleitete Geflüchtete

Webseite:
http://kukiju.de/

Wann?
April bis Juli 2017

Kooperationspartner:
Bauhof der Stadt Freising, ortsansässige Metallwerkstatt

Was?
Das zweiteilige Projekt hatte zum Ziel, dass sich die TeilnehmerInnen mit den Themen Flucht und Vertreibung auseinandersetzen.

Im ersten Teil haben die Teilnehmenden ein überdimensionales Kamel aus Baustahl gebogen und geschweißt. Um die Form erkennbar zu machen, wurde das Drahtskelett mit Zaungeflecht umwickelt. Im letzten Schritt haben die Jugendlichen die Satteltaschen, die aus LKW-Planen geklebt wurden, angebracht.

Warum gerade ein Kamel? Sinnbildlich steht es für die Ost-West-Verbindung, Reise, Waren- und Kulturaustausch und war somit ein passendes Motiv für die Thematik. Die Packtaschen werden für den Transport der “sieben Sachen” benötigt.

Und genau um diese “sieben Sachen” ging es im zweiten Teil des Projektes. Nach gemeinsamen Diskussionen und Definitionen der “wichtigsten” Sachen haben die Jugendlichen ihre Ideen in Form von Skizzen auf Hartpappe übertragen und ausgesägt. Aus vielen Einzelteilen sind schließlich über 40 mehrschichtige Darstellungen entstanden.

Teil des Projektes war auch die Präsentation und Ausstellung der Ergebnisse. Dafür wurde eine dreiteilige Schautafel mit Weltkarte und Reiseroute bemalt, auf der Besucher per Kugelabstimmung ihre sieben Sachen aus 22 Vorschlägen auswählen konnten.

Puppentheater

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Wer?
Kind und Werk Rosenheim e.V.
Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren

Webseite:
https://www.kindundwerk.de/

Wann?
31. Juli bis 04. August 2017

Kooperationspartner:
Theakrino

Was?
Das künstlerisch-handwerkliche Tun im Puppentheater verknüpft mit medialer Umsetzung spielte bei diesem Projekt eine große Rolle.

Sämtliche Arbeitsschritte der beiden Unterprojekte wurden von den Kindern selbst ausgeführt.

Im ersten Teil entwickelten die TeilnehmerInnen ein Drehbuch mit konkreten Rollentexten. Als die Charaktere und Handlungsorte feststanden, ging es an das Bauen der Figuren. Auch den Kulissen- und Requisitenbau übernahmen die TeilnehmerInnen selbst. In diesem zweiten Teil des Projektes begaben sich die Kinder beispielsweise auf eine Fotoexkursion. Das Ziel war es, passende Hintergrundmotive zu finden. Nach dem Fotografieren folgte die Bearbeitung der Fotos am Computer und das Zusammenfügen in eine Diashow.

Anschließend bauten die TeilnehmerInnen das Puppentheater “Theakrino”. Alle gemeinsam probten sie mit verteilten Aufgaben den reibungslosen Ablauf ihres Theaterstücks. Die Kinder übernahmen hierbei die verschiedensten Rollen: FigurenspielerInnen, BühnentechnikerInnen, BeleuchterInnen, SprecherInnen, TontechnikerInnen.

Für die eigentliche Aufführung wurden Einladungen, Plakate und Eintrittskarten von den Kindern selbst angefertigt.

Film ab – eine Ausstellung und Kunstschultag „Mittendrin“ in bewegten Bildern

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Wer?
Kind und Werk Rosenheim e.V.
Jugendliche ab 16 Jahren

Webseite:
https://www.kindundwerk.de/

Wann?
06. bis 13. Mai 2017

Kooperationspartner:
Städtische Galerie, VHS Rosenheim, Hans-Schuster-Haus

Was?
Der Projekttitel “Film ab” lässt es schon erahnen. Das Ziel hier war es, Jugendliche an das Medium Film heranzuführen.

Zur Unterstützung des 40jährigen Jubiläums von Kind und Werk e. V. und dem fünften bayerischen Jugendkunstschultag („so war’s in Rosenheim“) mit dem Thema “Mittendrin” erstellten die TeilnehmerInnen dieses Projektes einen Trailer zur Ausstellung und den Veranstaltungen. Wie viel Filmmaterial man zusammenbringt und wie wenig man davon letztendlich doch in einem fertigen Film verwendet – das war wohl die größte Überraschung bei der Erstellung des Films für die TeilnehmerInnen.

Das Projekt begann mit einer Einführung zu Bildkomposition und Kameraführung. Anschließend setzten die Jugendlichen ihr neu gewonnenes Wissen mit Kamera und Stativ praktisch um. Motive waren der Ausstellungsaufbau, diverse Kunstwerke, die Ausstellungseröffnung in der Städtischen Galerie in Rosenheim und Interviews mit den BesucherInnen der Vernissage.

Der fertig geschnittene Film wurde schließlich als Abschluss des Jugendkunstschultags dem Publikum vorgeführt.

Vom Baum zum Papier zum Trickfilm

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Wer?
Kind und Werk Rosenheim e.V.
Kinder und Jugendliche von zehn bis 14 Jahren

Webseite:
https://www.kindundwerk.de/

Wann?
18. bis 22. April 2017

Kooperationspartner:
Städtische Galerie Rosenheim, Medienwerkstatt Sonja Wessel

Was?
Die Verknüpfung von künstlerisch-handwerklichem Tun und medialer Umsetzung waren die Schwerpunkte in diesem Workshop.

Zu Beginn des Workshops standen Grundlagen an: die TeilnehmerInnen wurden zuerst mit der Geschichte und dem Werkstoff Papier vertraut gemacht. In der “Papiermühle” durften sie dann ihr eigenes Papier schöpfen, pressen und trocknen. Anschließend ging es an das Erfinden einer Geschichte für den Trickfilm. Die Figuren wurden festgelegt.

In Scherenschnitt-Technik entstanden nach und nach die Protagonisten des Film, die die Grundlage für die mediale Animation darstellten. Anschließend wurden die Figuren in vielen Einzelschritten auf dem Tricktisch animiert und fotografiert. Durch eine schnelle Abfolge der Bilder entstand so im Videoschnittprogramm ein Film. Im letzten Schritt produzierten die TeilnehmerInnen die Vertonung mit Worten, Musikinstrumenten und Geräuschen, die unter die Videospur gelegt wurde.

Der am Ende so entstandene Film mit dem Titel “Meerjungfrau – frisch vom Baum” wurde nicht nur in der Städtischen Galerie Rosenheim aufgeführt, die Mühe wurde zusätzlich mit einem von sechs begehrten Hauptpreisen des Deutschen Jugendfilmpreises (LJKE berichtete) belohnt.

Zum Download: Artikel im Oberbayerischen Volksblatt

EinWeg – MehrWeg

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Wer?
Kind und Werk Rosenheim e.V.
Kinder und Jugendliche und jugendliche Asylsuchende

Webseite:
https://www.kindundwerk.de/

Wann?
12. Januar bis 16. Februar 2016 und
12. April bis 24. Mai 2016

Kooperationspartner:
Caritas Landkreis Rosenheim, Stadtbibliothek Rosenheim

Was?
Im Projekt EinWeg und dem Folgeprojekt MehrWeg drehte sich alle um Fotografie.

Zwei Monate lang trafen sich sechs asylsuchende Jugendliche aus Syrien, Afghanistan und Eritrea und acht weitere junge Menschen aus dem Landkreis Rosenheim. Alle waren sie ausgestattet mit einer Einwegkamera. Damit hielten sie gemeinsame Aktionen fest, aber auch private Momente und präsentierten sich ihre fotografischen Ergebnisse gegenseitig.

Was passierte, war eine Annäherung der verschiedenen Kulturen durch das Teilen der Eindrücke, Rückblicke, Erinnerungen und Unterschiede. Den Abschluss des ersten Teilprojektes bildete eine Ausstellung in der Stadtbibliothek Rosenheim.

Die Grundzüge der Fotografie haben die TeilnehmerInnen im ersten Teilprojekt kennengelernt. Dass es in der Fotografie noch mehr zu entdecken gibt, zeigte das zweite Teilprojekt. Die vertiefenden Workshops zu Themen wie Fotobearbeitung mit Photoshop, Fotogramme oder freie Gestaltung von Fotos waren Bestandteil dieses Folgeprojektes mit dem Titel MehrWeg.